Der Tod in Venedig
nach Thomas Mann
Der alternde Schriftsteller von Aschenbach flieht vor seinem strengen, disziplinierten Alltag nach Venedig, zum Lido. Dort lernt er den Knaben Tadzio kennen, er verliebt sich und verliert im Versuch, dem Jungen nah zu sein und ihm zu gefallen jede Würde.
Ich bin der meisterhaften Erzählung treu nachgefolgt, nur eines ist meine Zutat:
Ich wollte den Jungen Tadzio als Menschen erlebbarer machen und sein Leiden unter der Verfolgung des Alten in meinen Bildern zeigen.
Knesebeck Verlag, Hardcover, ISBN 978-3-95728-268-2, 22,00 €
Virginia Woolf
Eine Biografie
Virginia Woolf hatte die Kraft und das Genie, trotz vieler Hindernisse in ihrer Lebensgeschichte und psychischer Probleme einige der bedeutendsten Romane des 20. Jahrhunderts zu schreiben. Ihre Vorträge zu schreibenden Frauen, zusammengefasst in „Ein Zimmer für sich allein“, geben dem Widerstand gegen den männlichen Chauvinismus eine starke Sprache. Es war nicht anders möglich: Ich zeige Virginia Woolf als Schreibende, deren Erleben sich immer in ihren revolutionären Romanen und Essays wiederfindet.
Knesebeck Verlag, Hardcover, ISBN 978-3-95728-488-4, 25,00 €
Das Brot
nach Wolfgang Borchert
Die Geschichte von Wolfgang Borchert handelt von einem alten Ehepaar, das in den Nachkriegsjahren hungert und sein Brot einteilen muss. Ich habe die Geschichte in eine nicht allzu ferne, mögliche Zukunft und an den Rhein bei Uerdingen transportiert. Sollten wir nicht beschließen, die Klimakatastrophe aufzuhalten, könnten spätere Generationen Dürre und Hunger erleben, auch in Europa.
Phenelopotete Verlag, 32 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-9821450-3-7, 16,00 €
War doch alles schön
Mein Sohn Kilian Kuhlendahl und ich haben eine Graphic Novel erarbeitet, die von den Kriegserlebnissen meiner Mutter und von den Auswirkungen Ihrer Traumata auf die folgenden Generationen, also auf uns, handelt. Die Arbeit wurde ermöglicht durch ein Auf-geht’s-Stipendium des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Buch ist noch nicht erschienen.
Orlando
nach Virginia Woolf
Ein Sohn von Vita Sackville-West, der damaligen Geliebten von Virginia Woolf, hat das Buch als „den längsten Liebesbrief in der Literatur“ bezeichnet. In einem Rausch schrieb Virginia Woolf die verrückte Geschichte des Orlando, der zur Zeit von Elisabeth I als Knabe erscheint, vier Jahrhunderte und eine Verwandlung vom Mann zur Frau erlebt, ohne älter als 35 Jahre zu werden. Immer noch aktuelle Themen wie die Stellung der Frau, die Bedeutung des Geschlechts auf das Individuum, die Poesie und ihre Kritiker, den Sinn der ewigen Treue werden leicht und mit unnachahmlichem Witz erzählt.
Was für eine Freude, diese Geschichte zu illustrieren!